Mittwoch, 26. Oktober 2011

Plattenkoch allein in New York

Naja, eigentlich war ich gar nicht allein in New York. Wir waren zu fünft an- und am Ende wieder abgereist. Es war die Herrentour 2011 in der 42. Woche mit Ralf, Thomas, Frank und Kay. Aber jeder machte im Großen Ganzen sein eigenes Ding. Von daher...
Auf dem ersten Foto sieht der geneigte Besucher dieser kleinen Seite das Open Air Theater in Jones Beach (Landeanflug auf JFK). Dort hat ein gewisser Herr Zimmerman schon oft Station gemacht.
Das gebuchte Hotel lag in Queens am Queens Blvd. Dieser mit tollem Blick auf das Empire State Building und wie nebenan zu sehen auch auf den Mond. Was man außerdem noch nebenan sehen kann? Wir hatten grandioses Wetter. Warm war es auch.
Mit der Subway Linie 7 gings direkt zum Times Square. U-Bahnfahren in NYC ist ein etwas anderer Schnack als hier in HH. Dort muß man sich wirklich sehr gut festhalten! Die Fahrweise ist als durchaus ruppig zu bezeichnen. Am besten ist es einen raren Sitzplatz zu ergattern. Mit 'ner Wochenkarte für 29,90$ ist das auch eine recht preiswerte Angelegenheit.
In Manhattan machten wir uns als erstes von Grand Central auf zum Empire State Building. Der Eintritt für Adults ist im Moment 22$ und die Sicherheitskontrolle ähnlich der am Airport.
Es waren ein paar Blocks zu gehen. Auf dem Weg fielen mir immer wieder die für NYC so typische Wassertanks auf den Dächern auf (Dank an Jörg W. für die Schärfung des Blicks). Durch die Holzverkleidung sehen die immer wie aus einer ganz anderen Zeit aus.
Oben auf dem Empire State Building angekommen, sind Eintrittspreis und Sicherheitskontrolle vergessen. Der Blick ist einfach das Größte und bei gutem Wetter auf jeden Fall mitzunehmen. Ein Kollege empfiehlt dazu (speziell zum fotografieren) die blaue Stunde.
Unten in Downtown am Ground Zero sieht man 1WTC wachsen. Der neue Turm ist jetzt schon das höchste Gebäude da unten. Aber im Moment ist das Empire State Building noch das höchte in NYC. Und mein persönliches Lieblingsgebäude (wie abgegriffen das auch sein mag).
Nach dem grandiosen Rundumblick trennten sich unsere Wege und mich zog es den Broadway Richtung Downtown entlang zu wandern.
Das Flatiron Building lag auf dem Weg. Auch so ein Kunstwerk.
Wieder ein Wassertank und die ein oder andere Feuertreppe.
Das ist Rasheed mit seinem Jazz Collective. Das war am Washington Square. Seine CD Afterdark ist toll. Er ist bei http://www.riffslinger.com/
Er hat es übrigens voll drauf Trompete und Flügelhorn gleichzeitig zu spielen. Abgefahren!
Weiter auf meinem Weg kommt nach einem kleinen Abstecher nach Greenwich Village das Woolworth Building in Sicht. Janz früher mal das höchste Gebäude der Welt.
Eine schöne Spiegelung im 1WTC: das ehemals höchste Woolworth Building im zukünftig höchsten 1WTC.
Und hier nochmal im Ganzen. Nebenan findet ja die Anti-Wallstreet Demo statt. Die Polizeipräsenz ist echt erdrückend. Die Demonstranten haben meinen allergrößten Respekt.
Nachdem ich den Battery Park erreicht hatte, fuhr ich mit der Subway rüber nach Brooklyn um von dieser Seite die Brooklyn-Bridge nach Manhattan zu überqueren. Auf der Hälfte war der Akku meiner Knipse alle und der Ersatz lag im Hotel...
Auf solchen Konstruktionen fährt die U-Bahn unter anderem durch Queens. Da bebt echt alles, wenn die da drüber scheppert.
Hier mal wieder Woolworth Building von der Park Row aus fotografiert. In der Park Row ist J&R Music World. Dort bin ich um ein paar Dollar ärmer und um ein paar Vinyls reicher geworden. Guter Tausch!
Lieblingszahlen sind zum fotografieren da.
Allen, die keine Karte von mir bekamen: Tut mir wirklich wahnsinnig leid. Mein Adressheft lag in Hamburg warm und trocken. Diese hier ging an meine Eltern. An die Adresse konnte ich mich gerade so erinnern :-)
Fernsehgeschädigt lief ich an den Orten vorbei, von denen man schon viel hörte und drückte unermüdlich auf den Auslöser.
Am Columbus Circle fand ich diesen Elefanten. Mit diesem Foto grüße ich einen bestimmten Menschen herzlich.
Der Plattenkoch in Standardumlaufbahn um Planet Erde. Steile Brille, oder? 5$.
Am Dakota Building bog ich in den Central Park ein. Orte an denen Geschichte hängt. Keine schöne.
 An diesem speziellen Ort musste ich dann nochmal schlucken. Eben besondere Orte!
Lang lebe die Erinnerung an John Lennon!
Film- und Fernsehgeschädigt? Der Marathon Mann mit Dustin Hoffman. Ansonsten einfach das Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir.
 Am Malcolm X Blvd aus dem Central Park kommend wurde ich von einem Mann mit kaputter Gitarre mit den Worten "Welcome to Harlem the beautiful" begrüßt. Ich setzte mich sofort zu ihm und er berichtete mir die Geschichte von Harlem und ein wenig seine eigene. Auf der Gitarre waren nur 2 Saiten. Nicht mal Gitarrensaiten sondern einfache Kupferdräte. Er spielte trotzdem den Blues darauf. Geil. Das französische Pärchen, das mich ablöste, begrüßte er in fließendem französisch.
Noch ein Film? König der Fischer von Terry Gilliam. Das Gebäude steht in der Madison Av. Ecke East 95 Street. Ich hatte was vor in der Madison Av.
Das hatte ich dort vor. Die neuen Bilder vom Zimmerman.
Um es kurz zu machen:
The Brazil Series hat mir etwas besser gefallen. Ich fand die malerische Umsetzung diesmal etwas luschig (wenn man das so sagen darf). Aber trotzdem gut, die Bilder mal im Original gesehen zu haben.
Nochmal Brooklyn Bridge (die andere Hälfte mit vollem Akku).
All Along The Watchtower, oder was?
Am Mittwoch regnete es aber die Fahrt mit der Staten Island Ferry war trotzdem sehr schön. Downtown versteckt sich etwas in den Wolken.
Abreisetag. Gegenüber von unserem Hotel liegt New Calvary Cemetary

Mein persönliches Fazit? Das war meine letzte Herrentour aber nicht das letzte Mal New York.


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