Bin am Wochenende in der Nähe von Berlin gewesen und musste feststellen, daß eine Stadt in der sowas in der Tageszeitung steht entweder der langweiligste Ort im Universum oder aber das Paradies sein muss (so gesehen in der Regionalbeilage zur Märkischen Allgemeinen in Brandenburg an der Havel [meine Herkunft]):
Und zum Thema Drachen? Hallo René...
Und zum Thema Drachensheriff?
Sonntag, 31. Oktober 2010
Freitag, 29. Oktober 2010
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Lange nicht Tull gehört...
Hab vorhin auf einem meiner selbstgebastelten Sampler (Hauruck-Mix...siehe weiter unten) Later That Same Evening von Jethro Tull gehört und spontan beschlossen, nach dem Heimkommen die Scheibe auf der das drauf ist aufzulegen. Nun ist Under Wraps nicht das typischste Album der Kollegen aus dem UK. Es ist eher der Versuch, sich dem Sound der 80er anzupassen (anzubiedern?). Hab das Album nie richtig gemocht. ABER heute, im Abstand von mehreren Jahren des Nichtgehörthabens und allgemein in der letzten Zeit (7-8 Jahre) wenig Tull-Hörens steht es als geschlossenes Werk da, dem ich sogar mehr als nur Later That Same Evening abgewinnen kann. Klar: Under Wraps #2 (akustisches Kleinod) und Nobody's Car und auch Apogee haben ihren Charme. Insgesamt wahnsinnig viel Keyboard / Synthie-Einsatz. Aber wenn man vergisst, daß es sich um JT handelt (schwer, da auch hier die Querflöte von Ian Anderson ihren Auftritt hat) ist es ein doch tolles 80er Jahre Album oder wie man heutzutage sagt: Album aus den 1980ern. Das hat jetzt ausgespielt. Schnell The Broadsword And The Beast hinterher gehört (das Album vor Under Wraps) und wieder ganz versöhnt mit Herrn Anderson.
Wie versprochen aber noch schnell zum erwähnten Hauruck Mix mit Later That Same Evening:
Hauruck Mix bedeutet zu allererst, daß hier kein Stück vom Stil zum anderen passt und insgesamt keinerlei Stimmung aufkommen soll. Diese Zusammenstellung ist aus 2003.
Da Titel allein wenig sagen kommen hier noch die Interpreten zu den 24 Tracks: 1. Jingle, 2. Kudai Erguner, 3. Jimi Hendrix Experience, 4. Kraftwerk, 5. Motörhead, 6. Witthüser & Westrupp, 7. Zwan, 8. Tracey Ullman, 9. Eloy, 10. Scorpions, 11. Klaus Schulze, 12. Del Shannon, 13. Christof Lauer, 14. Jethro Tull, 15. Kreator, 16. Altan, 17. Black Uhuru, 18. Nina Hagen Band, 19. Saga, 20. Marc Shaiman, 21. Tama, 22. The Ramblers, 23. Nigel Kennedy & The English Chamber Orchestra, 24. Ego On The Rocks
Und wie immer: Viel Spass beim Selberzusammenstellen :-)
Montag, 18. Oktober 2010
Bootleg 9 und Mono Box da (hier)
Heute hat Planet Express (ok, es war UPS) die Witmark Demos 1962-1964 (als The Bootleg Series Vol.9) beim Plattenkoch abgegeben. Ausserdem war da auch die Beatles Mono-Box für den Dylan Fan in Form von The Original Mono Recordings dabei. Das Foto zeigt mich beim Rematerialisieren im Plattenkochstudio. Die Musi ist schon angekommen.
Im Moment läuft BS9. Klar die Aufnahmen kennt der Sammler ;-) Aber wie vermutet liegt der 2CD ein gewohnt fettes Heft (60 Seiten) bei und am Sound wurde auch nochmal mit dem Staublappen geputzt.
Die Linernotes verfasste Colin Escott im July 2010 in Nashville.
Ein Blick ins Heft zeigt die gewohnte Qualität seit es die Bootleg Series gibt (1991).
Bei der Mono Box (CD Ausgabe) sieht es folgendermaßen aus: Die Box ist aus Harter Pappe und enthält neben den 8 ersten Studioalben in Mini LP Sleeves auch ein fettes Heft (58 Seiten) mit vielen Fotos und Linernotes von Greil Marcus. Den CDs liegen Teilweise Gimmicks bei wie zum Beispiel eine Zeichnung bei Highway 61 Revisited. Oder bei The Times They Are A-Changin' der komplette Text von 11 Outlined Epitaphs auf der Rückseite des Covers beginnend und als Beipackzettel fortgeführt. Blonde On Blonde ohne Claudia Cardinale dafür mit ausgespieltem Just Like A Woman. Das gibt es schließlich auch in ausgeblendeter Form (warum eigentlich???). Für den Kauf bedankt man sich mit 'nem Download link zu allen Tracks in 1A Kwallideit. Sehr gut (sind im Übrigen "nur" 899MB die mit einem Affenzahn über den Ozean rauschen).
Unten seht ihr wie die Box von hinten aussieht. Schöne Schuhe!
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Dylan,
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Samstag, 16. Oktober 2010
By the way
TOLL! Also im Moment Platz 5!
Da kann an diesem Spieltag nur noch Hoffenheim gefährlich werden :-)
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Neil Young - Le Noise ist toll
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, daß mich das neue Album vom Neil Young total begeistert in der Gegend rumstehen lässt. Das letzte Mal so ähnlich hingerissen war ich von einem neuen Album von ihm bei "Living With War" (2006). Das war gewaltig und roh (besonders die Beginnings Ausgabe davon). Chrome Dreams II enthält für mich persönlich "nur" 2 Highlights: Spirit Road und No Hidden Path.
Das was Daniel Lanois und Herr Young jetzt aber mit Le Noise verzapft haben ist in allererster Linie mal perfekter Klang. Soll nicht glattgebügelt bedeuten. Sondern eher, daß der Klang die Tiefe des Raumes bis in jede Ecke auslotet. Einfach enorm. Neil Young mit elektrischen 6 Saiten und Herr Lanois an den Electronics und Reglern. Superteam. Keine Übertreibung. Walk With Me wabert dann auch gleich gehörig los und Neil lässt uns wissen, daß er in der Vergangenheit viele Freunde auf dem Weg verlor und bittet die Angesprochenen mit seines Weges zu ziehen. Das tut man hier gern. Leider gehen die etwas mehr als 38 Minuten aber auch ratzfatz vorbei. Unterwegs begegnet dem geneigten Ohrenpaar der Song The Hitchhiker. Wieder mal ein sehr autobiographischer Song. Toll. Den hat er auch bei Farm Aid 25 gespielt:
Mother Earth (A Natural Anthem) hat er auch gegeben. Das sind so diese gewissen Momente...:
Hat er das drauf, oder hat er das drauf :-)
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Neil Young,
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Dienstag, 12. Oktober 2010
Daily Lama
Seine Heiligkeit der Dalai Lama neulich:
"Die Absolute Wahrheit entzieht sich jeder Beschreibung, weil sie jenseits aller Konzepte liegt."
Und heute:
Alles ist miteinander verknüpft. Nichts existiert nur für sich allein.
Sonntag, 3. Oktober 2010
42 Platten für die Insel #19
Manche Zahlen sind derart belegt... Bei der "Planung" für Nummer 19 der 42 Platten für die Insel musste ich an Paul Hardcasle mit seinem 1985er Hit 19 denken. Nicht die schlechteste Erinnerung...
Und nun zu etwas ganz anderem.
Als diese Box 1995 erschien, kannte ich schon sehr viele Scheiben von Miles Davis. Hatte sogar schon eine Lieblingsphase von ihm. Nämlich genau die mit diesem Quintet:
Miles Davis: Trompete
Wayne Shorter: Tenorsax
Herbie Hancock: Piano
Ron Carter: Bass
und Tony Williams: Drums
Ja und The Plugged Nickel ist in meinen Ohren die beste Livescheibe dieser Band und live ist eben live :-)
Interessant ist unter anderem, wie uninteressiert Teile des Publikums zu sein scheinen. Wäre ich damals in den Genuss dieser Band gekommen, hätte ich zugehört und nicht gequatscht. Lässt sich jetzt so leicht sagen. In diesem Club saßen die Gäste schließlich an Tischen und es wurde serviert. Deswegen ist auch das ein oder andere Glas zu hören. Aber über allem schwebt nahezu die atemberaubende Musik von Miles Davis. So What, All Blues, Walkin', If I Where A Bell, Four, On Green Dolphin Street heißen die "Superhits" dieser Box. Alles ist im Fluß...
Stimmen, die sagen: Look beyond the flaws... this box set is the essence of jazz kann ich nur zustimmen.
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As the island slowly sank
Freitag, 1. Oktober 2010
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